„Wir wollen der großen schweigenden, solidarischen Mehrheit eine Stimme geben.“

„Wir wollen der großen schweigenden, solidarischen Mehrheit eine Stimme geben.“

Bisher mehr als 250 Unterzeichner:innen – Breite Unterstützung der Zivilgesellschaft

Essen, 20. Januar 2022. Der für Montag geplante Gegenprotest von Aufstehen gegen Rassismus Essen und Essen stellt sich quer gegen die sogenannten Spaziergänge, Querdenker:innen und die vermehrte Hetze trifft auf eine ausgesprochen positive Resonanz. Bisher haben mehr als 250 Einzelpersonen und viele Vertreter:innen von Parteien, Gewerkschaften, Kirchenverbänden und Bürgerinitiativen und -bündnissen.

„Wir wollen der großen schweigenden, solidarischen Mehrheit eine Stimme geben und freuen uns, dass so viele Menschen unseren Aufruf bisher unterzeichnet haben“, so die Organisator:innen.

Zu den Redner:innen der Kundgebung am kommenden Montag zählt auch Marion Greve, Superintendentin der Evangelischen Kirche in Essen. „Mir ist es wichtig, deutlich zu machen: Als Evangelische Kirche sind wir für alle Menschen da – aber persönlich kann ich die Haltung von Impfverweigerern nicht akzeptieren. Wir haben eine Verantwortung füreinander und deshalb ermutige ich jede und jeden, sich impfen zu lassen: Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst und andere!“, so Greve zu ihrer Motivation.

Als weiteren Redner konnten Aufstehen gegen Rassismus Essen und Essen stellt sich quer Prof. Dr. Ulf Dittmer gewinnen. Zu seiner Motivation am Montag auf der Kundgebung zu sprechen sagt der Chefvirologe der Uniklinik Essen: „Der Großteil unserer Gesellschaft hat in dieser Pandemie mit Rücksichtnahme und Verantwortung für seine Mitmenschen die ganz große medizinische Katastrophe in Deutschland verhindert. Dass dieser Teil der Gesellschaft sich auch öffentlich zeigt und gegenseitig bestärkt ist ein wichtiges Zeichen. Leider sind trotz dieser großen Solidarität bisher 116.000 Deutsche an COVID-19 gestorben. Auch im Gedenken an diese Menschen sollte die Demonstration stehen.“

Für Teilnehmer:innen gilt laut der aktuellen Coronaschutzverordnung die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Die beiden Organisationen weisen jedoch ausdrücklich auf das Tragen von FFP2-Masken hin. Außerdem müssen Abstände von 1,5 Metern eingehalten werden. Die Organisator:innen bitten die Teilnehmer:innen weiterhin um Selbst- oder Bürgertests im Vorfeld der Kundgebung.

Der genaue Ort der Kundgebung wird noch bekannt gegeben.

Der Aufruf sowie die Liste der Unterzeichner:innen ist abrufbar unter essq.de/e2401.

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