Gesicht zeigen gegen Hass und Hetze

Auf die Straße zum Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise nutzen Regierungen und Parteien Rassismus, um die Gesellschaft zu spalten und um den Widerstand gegen ihre Politik zu schwächen. Institutioneller Rassismus ist bittere Realität, Geflüchtete und Migrant*innen werden zu Sündenböcken für gesellschaftliche Probleme gemacht. Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Antiasiatischer Rassismus, Antiziganismus und andere Arten der Diskriminierung sind international auf dem Vormarsch.

Hier in Deutschland ist es vor allem die AfD, die permanent zündelt, die in den Parlamenten ihren Rassismus verbreitet und mit Faschisten marschiert. Sie hat sich immer weiter radikalisiert. Mittlerweile zeigt sich ganz deutlich, wer die Partei dirigiert: Der Faschist Björn Höcke und sein formal aufgelöster, offen faschistischer „Flügel“ dominieren die Partei. Nicht umsonst werden neben der Jugendorganisation der AfD auch immer mehr Landesverbände als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik besteht die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei.

Unser Protest richtet sich heute also auch gegen die AfD!
Indem weite Teile der Öffentlichkeit die AfD unter Verweis auf vermeintlich gemäßigte Kräfte jahrelang verharmlost haben, wurde es der Partei leicht gemacht, weit in den öffentlichen Raum vorzudringen. So konnte sie immer mehr zum parlamentarischen Arm des rechten und rassistischen Terrors werden und dabei ganz aktiv Brücken zwischen „Stiefelnazis“, rechtskonservativen und rechtslibertären Kräften aufbauen.

In diesem Jahr finden unter anderem drei Landtagswahlen und die Europawahl statt. Bei allen Wahlen rechnet sich die AfD mit ihren jeweils rechtsextremen Kandidaten gute Chancen auf Zugewinne aus. Die anhaltenden Proteste gegen die AfD, gegen rechte Politik, Hass und Hetze dürfen uns eins nicht vergessen lassen: Die AfD ist brandgefährlich! Sie ist eine ernsthafte Gefahr für unsere Demokratie und für die gesamte Gesellschaft, ganz besonders aber für Jüdinnen und Juden, Migrant*innen und geflüchtete Menschen.

Natürlich wollen wir auch hier in Essen ein kraftvolles Zeichen setzen!
Aus diesem Grund rufen wir zum Abschluss der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ für Samstag, den 23. März 2024 zu einer gemeinsamen Demonstration und Kundgebung auf.

Wir stellen uns der AfD entgegen!
Für die rassistische, völkisch-nationale, antidemokratische und unmenschliche Politik der AfD darf es keine Bühne geben – nicht auf den Straßen und Plätzen, nicht in Talkshows und Parlamenten.

Wer AfD wählt, wählt Nazis!
Wir stehen solidarisch an der Seite derer, die täglich Ziel von Hass, Gewalt und Ausgrenzung sind. Es ist an der Zeit, die antirassistische Mehrheit zu mobilisieren, denn der Kampf gegen die AfD und gegen Rassismus geht uns alle an!

Geht deshalb gemeinsam mit uns am 23. März auf die Straße! Gesicht zeigen gegen Hass und Hetze!

Hier geht’s zur Kampagnenwebsite https://gemeinsam-laut.de/
Hier geht’s zur Facebook-Veranstaltung

Demonstration und Kundgebung
Samstag, 23. März 2024
Auftakt: 13:00 Uhr Stadtgarten
Abschluss: ca. 14:30 Uhr Viehofer Platz

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Seit genau 45 Jahren werden in allen UN-Mitgliedsländern die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ rund um den 21. März, den „Internationalen Tag gegen Rassismus“, organisiert. Seitdem setzen Menschen überall auf der Welt jedes Jahr ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. In diesem Jahr finden die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ vom 11. bis 24. März statt.