„Steeler Jungs“ bei rechtsradikaler Demo in Mönchengladbach
Am Sonntag, den 08.09.2019, marschieren mehrere Organisationen der rechten Mischszene durch Mönchengladbach. Dem Ruf von Dominik Horst Roeseler, Mönchengladbacher Ratsherr und Mitbegründer von „Hooligans gegen Salafisten“, der selbst vom Verfassungsschutz als langjähriger Rechtsextremer bezeichnet wird, folgend, haben sich insgesamt 27 Gruppen der rechtsradikalen Szene nach Mönchengladbach bewegt, um unter dem Motto „Stoppt die Gewalt! In NRW und in Deutschland“ zu demonstrieren.
Mit dabei war auch – wenig überraschend, ob der politischen Ausrichtung – eine Delegation der „Steeler Jungs“. Damit verbrüdern sie sich abermals mit der rechtsradikalen Szene. Überall, wo sich die extreme Rechte derzeit in NRW präsentiert, sind die Problem-Jungs auch mit von der Partie.
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Potpourri der rechten Szene
Der Sonntag war ein kunterbuntes Stelldichein der rechten Szene in NRW. Neben den „Steeler Jungs“ waren auch Gruppen wie „NRW stellt sich quer“, „Duisburg macht sich gerade“, „PEGIDA NRW“, die Identitären von „Defend Ruhrpott“, „Wodans Erben Germania“, der Kölner Begleitschutz, die „Bruderschaft Deutschland“ oder „DIE RECHTE“ anwesend. Ein Wohlfühlbecken für die rechte steelenser Szene also.
Nationaler Sozialismus
Wofür die Teilnehmenden mitunter auf die Straße gingen, zeigt eine Sequenz der Versammlung eindrücklich. Ab der Zeitmarke 2:21:53 ertönt es aus der Versammlung: „Hokuspokus – Nationaler Sozialismus!“